Premiere
Animal Farm der Demokratie
Fabel
08. Dezember 2018
Elly Maldaque Theater
an der Uni Regensburg
Besetzung
Schwein Schneeball | Adrian Algasinger |
Schwein Quieckschnauz | Anton Weber |
Esel Benjamin | Benjamin Diestelmann |
Rabe, Bühnenmalerei | Caro Schöttl |
Huhn | Elena Großmann |
Pferd Boxer | Eva Herdieckerhoff |
Kalb/Stier Frank | Jordi Kornmayer |
Kuh Kleeblatt, Kostüme | Julia Bader |
Katze | Lioba Fruth |
Schwein Napoleon, Kostüme | Marlene Neuland |
Schaf | Max Schamm |
Gans, Fohlen/Pferd Mollie | Nadja-Verena Paetz |
Hund | Erik Fabrizzi |
Hase | Tanja Huber |
Ziege Muriel | Theo Fella |
Text, Bühne, Regie | Kurt Raster |
Presseinfo
Animal Farm der Demokratie
Das ueTheater adaptiert Orwells Fabel für ein Lehrstück über Demokratie
Blindwütige Horden marodieren in den Straßen und zeigen ungeniert den Hitlergruß. Sie fordern eine „Alternative“ für Deutschland und meinen damit: Härte statt Sozialstaat, Rassismus statt Zivilisation, Führerprinzip statt Demokratie.
Andere verzweifeln an der Demokratie, weil sie Menschen im Mittelmeer ertrinken lässt, Wohnraum unbezahlbar macht, Abgasverbrecher schützt und Wälder für den Klimakiller Kohle roden lässt.
Die Demokratie scheint immer weniger Freunde zu haben.
Warum ist das so? Theoretisch geht alle Staatsgewalt vom Volke aus, so steht es im Grundgesetz. Aber können die Bürger*innen wirklich mitentscheiden? Alle vier Jahre dürfen sie ein paar Gesichter austauschen. Ist das schon Demokratie?
George Orwell hat in genialer Weise die Pervertierung der sozialistischen Idee nachgezeichnet. In seinem neuen Stück „Animal Farm der Demokratie“ erforscht das ueTheater nun die demokratische Idee auf einem Bauernhof der Tiere. Wie kam es zur allgemeinen Unzufriedenheit mit unserem aktuellen politischen System? Liegt das an zu viel oder nicht doch eher an zu wenig Demokratie? Was müsste getan werden, um von einer echten Demokratie sprechen zu können?