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Schüttelfrost

Gegen Drogen und Sucht, für ein Leben in der Realität

Theater für Jugendliche

Jessica Schilling: Susanne
Matthias Kürzinger: Patrick
Kurt Raster: Autor und Regisseur

Allgemein

  • Drogen und Süchte gehören unvermeidlich zum menschlichen Dasein. Sie sind Teil unserer Geschichte und unserer Kultur, sie bestimmen und prägen auch heute noch viele Bereiche unserer Gesellschaft. Drogen können unseren Alltag bereichern, sie können aber genauso Existenzen zerstören, Familien zerrütten, ganze Länder in den Abgrund stürzen.
  • Besonders für junge Menschen sind Drogen eine große Gefahr. Neugierde und Abenteuerlust, aber auch Zukunftsangst und Realitätsflucht begünstigen Drogenkonsum und Suchtverhalten.
  • Häufig werden legale Drogen wie Alkohol oder Tabak von Jugendlichen genommen, um an die Erwachsenenwelt anzuknüpfen. Mit illegalen Drogen wie Cannabis oder Ecstasy dagegen grenzen sich Teenager gegen die Erwachsenen ab.
  • Zwischen diesen Extremen müssen Jugendliche ihren eigenen, selbstbestimmten Weg finden, um eine gefestigte und vor einer zerstörerischen Abhängigkeit geschützte Persönlichkeit zu entwickeln.
  • Das Stück „Schüttelfrost“ möchte Jungen und Mädchen auf diesem schwierigen Pfad ein Stück weit begleiten. Wir wollen sie darin bestärken, sich der Realität zu stellen.

Inhalt

  • „Schüttelfrost“ ist zweigeteilt. Im ersten Abschnitt wird in durchaus unterhaltsamer Form über Drogen und Sucht aufgeklärt. Über deren Auswirkungen auf die Menschheitsgeschichte, über die verschiedenen Funktionen von Drogen, z.B. als Heilmittel oder als vermeintliches Wundermittel zur Bewusstseinserweiterung. Auch die körperlichen Abläufe, die zu Suchtverhalten führen, werden anschaulich dargestellt.
  • Im zweiten Teil werden zwei unterschiedliche, authentische Drogengeschichten erzählt. Eine Frau berichtet von ihren traumatischen Kindheitserlebnissen. Schon sehr früh entflieht sie in die Drogentraumwelt. Für sie sind Drogen einerseits Mittel der Selbsttherapie, andererseits aber verhindern sie die nachhaltige Aufarbeitung ihrer Verletzungen sowie die Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls. Daneben steht die Biographie eines jungen Mannes, der aus reiner Lust am „Kick“ zu Ecstasy und dann zu Crystal Meth greift. Lange verleugnet er seine Sucht, bis sein Leben komplett aus den Fugen gerät. Daraufhin versucht er den kalten Entzug.

Presse

  • Mittelbayerische Zeitung, 03.03.2016
    "Hierbei wurden auf unterhaltsame und anschauliche Art und Weise auch „harte“ Fakten vermittelt, wie beispielsweise die Information, dass in Deutschland durch Tabakkonsum 110 000 Menschen, durch illegale Drogen aber nur 1000 Menschen pro Jahr sterben. Aber auch die biologischen Grundlagen der Vorgänge im Körper eines Süchtigen wurden anschaulich dargestellt, wobei man die Interaktion des Belohnungssystems mit einer Nervenzelle beobachten konnte."
  • Mittelbayerische Zeitung, 25.11.2016
    "Das Stück, beeindruckend gespielt von Jessica Schilling und Ole Bosse, beleuchtete das Thema Drogen auf sehr emotionale und gleichsam fordernde wie unterhaltsame Weise. Es bot Informationen, erzählte aber auch nachfühlbare Lebensgeschichten - alles mit einer minimalistischen Bühne und hohem Wert auf dem darstellenden Spiel."
  • Grafenauer Anzeiger, 05.12.2016
    "Die Schauspieler Jessica Schilling und Ole Bosse brachten den Schülerinnen und Schülern das Thema Drogen auf sowohl informative, als auch sehr emotionale Weise nahe. So bestand der erste Teil des Stücks aus einer Aufklärung über die verschiedenen Auswirkungen von Drogen. Auch die körperlichen Abläufe, die zur Abhängigkeit führen, wurden anschaulich dargestellt. Im zweiten Teil wurden dann zwei unterschiedliche Geschichten Suchtkranker erzählt und beeindruckend gespielt."

Szenenbilder

Auführungsorte (Auswahl)

  • Piusheim Schwandorf • Laurentius-Gymnasium Neuendettelsau • Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach • Mittelschule Ingolstadt • Mittelschule Neunburg vorm Wald • Realschule Neutraubling • Mittelschule Sulzbach-Rosenberg • Berufliches Schulzentrum Günzburg • Berufsschule Krumbach • Realschule Vaterstetten • Franken-Landschulheim Volkach • Gerhardinger-Realschule Cham • Don Bosco-Schule Grafenau • Mittelschule Teublitz • Gymnasium Dorfen • Mittelschule Krumbach • Mittelschule Dietfurt a.d. Altmühl • Schwarzachtal-Mittelschule Waldmünchen • Staatliche Berufsschule Dingolfing • Haus des Guten Hirten Schwandorf • Elly-Heuss-Knapp Schule Bühl • Mittelschule Ulrich Schmidl • Mittelschule Maxhütte-Haidhof • Berufliche Schule Nürnberg • Berufliches Schulzentrum Gunzenhausen • Mittelschule Roding

Umsetzung

  • Das Stück kommt mit einfachsten Mitteln aus. Als Requisiten werden lediglich fünf gewöhnliche Stühle benötigt. Besondere Technik, Licht, Ton oder Beamer, ist nicht erforderlich bzw. wird mitgebracht. Ausnahme: Reisen die Darsteller per Bahn an, muss vor Ort eine Lichtanlage vorhanden sein.
  • Mindestgröße der Bühne: 4 m Breite, 3 m Tiefe und 0,40 m Höhe. Natürlich eignet sich auch eine nichterhöhte Spielfläche bei ansteigender Publikumsbestuhlung.
  • Um den Schulen die Organisation zu erleichtern, ist der Ablauf zeitlich auf zwei Schulstunden begrenzt. Die Aufführung selbst dauert knapp 60 Minuten. Eine Diskussion schließt sich an, in der die Schülerinnen und Schüler ausgiebig Gelegenheit haben, mit den Akteuren das Gesehene zu reflektieren.
  • Bis zu drei Vorstellungen können hintereinander gespielt werden, dann muss eine Mindestpause von einer Stunde eingerechnet werden.
  • Die Besetzung besteht aus einer Schauspielerin und einem Schauspieler. Sofern es dem Autor/Regisseur möglich ist, kommt auch dieser zu den Aufführungen mit.
  • Die Zuschauerzahl ist auf 100 Schüler/innen pro Vorstellung begrenzt.
  • Eine Parkmöglichkeit für einen Pkw sollte in der Nähe sein.

Zielgruppe

  • Das Stück ist für Jugendliche ab der siebten Jahrgangsstufe sinnvoll, also etwa ab 12/13 Jahren.
  • Hauptzielgruppe sind Jugendliche, aber auch für junge Erwachsene, etwa in Berufs- und Berufsfachschulen ist das Stück unseres Erachtens keineswegs zu "kindisch".
  • Es eignet sich prinzipiell für alle Schularten, von Förder- und Hauptschulen über berufliche Schulen bis hin zu Gymnasien und berufliche Oberschulen.

Kosten

(alle Angaben inkl. MwSt.)

Bis 200 Kilometer Entfernung bzw. bis 2 Stunden Anfahrt

  • Die erste Vorstellung wird mit 450 Euro berechnet, jede weitere am gleichen Tag mit 400 Euro.
  • Für die Fahrtkosten wird eine Pauschale angesetzt. Berechnungsgrundlage: 0,35 €/km ab Regensburg und zurück.

Über 200 bis 500 Kilometer Entfernung bzw. über 2 bis 5 Stunden Anfahrt

  • Ab dieser Entfernung reisen die beiden Darsteller in der Regel per Pkw am Vortag an. Für Unterkunft und Frühstück muss gesorgt werden. Auch eine private Unterbringung ist möglich. Bitte Einzelzimmer.
  • Die Preise erhöhen sich um 100 Euro auf 550 bzw. 500 Euro.
  • Falls nichts anderes vereinbart wurde, fallen pro Übernachtung 40 Euro Verpflegungspauschale (= 20 Euro pro Schauspieler*in) an.

Über 500 Kilometer Entfernung bzw. über 5 Stunden Anfahrt

  • Die Darsteller reisen nicht mehr mit einem Pkw am Vortag an, sondern mit der Bahn.
  • Die Bahnkosten für An- und Abreise sind zu übernehmen. Außerdem muss für einen Transport von der Unterkunft zum Auftrittsort gesorgt werden.
  • Eine einfache Lichtanlage muss am Auftrittsort vorhanden sein.
  • Ansonsten gelten die gleichen Bedingungen wie vorher, erste Vorstellung 550 Euro, alle weiteren am gleichen Tag 500 €. Für Unterkunft und Frühstück ist zu sorgen.

Kleingedrucktes

  • Alle Preise gelten nur bis zu einer Zuschauerzahl von 100 Schüler/innen. Falls nicht anders besprochen müssen wir pro überzähligem/r Schüler/in einen Zuschlag von 3 Euro verlangen.
  • Wird nur eine Aufführung gebucht, müssen wir leider ab einer Anfahrt von 150 Kilometern einen Aufschlag von 50 Euro berechnen, ab 200 Kilometer 100 Euro.
  • Kleiner Tip: Um Kosten zu sparen kann sich eine Schule mit einer anderen zusammentun. Sofern die Auftrittsorte nicht zu weit auseinander liegen, bleibt es bei der Ermäßigung für eine zweite und dritte Aufführung.
  • Übrigens: Die Ermäßigung gilt auch, wenn als weiteres Stück "hab mich lieb", "Ich bin kein Nazi, aber …" oder "Hier stinkt's!" gebucht wird.

Die Kosten im Überblick

1. Aufführung 450 / 550 €
2. Aufführung 400 / 500 €
3. Aufführung 400 / 500 €
Zuschlag pro überzählige/r Schüler/in 3 €
Zuschlag 1 Aufführung über 150 / 200 km Anfahrt 50 / 100 €
Berechnungsgrundlage Fahrtkostenpauschale 0,35 €/km

Buchung

  • Sie können per E-Mail:
    kurt.raster@uetheater.de
  • oder telefonisch buchen:
    0163 / 68 25 581
  • Eine telefonische Buchung wird aufgrund der leichteren Terminabsprache empfohlen.

Freie Termine

  • Grün hinterlegte Tage sind frei, rote bereits belegt. Bitte beachten Sie:
  • Der Kalender informiert nur über freie bzw. belegte Termine während der regulären Schulzeit: Mo bis Fr von 8:00 bis 13:00 Uhr.
  • Termine außerhalb dieses Zeitraums, also Aufführungen an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen, in den Schulferien, nachmittags oder abends sind natürlich auch möglich, müssen aber vorher bitte extra abgeklärt werden.
  • Wenn es bei Ihnen nur an einem "roten" Tag möglich sein sollte, bitte trotzdem nachfragen. Vielleicht lassen sich die Termine zeitlich vereinbaren. Oder Sie buchen ein anderes unserer Stücke.
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Unterrichtsmaterialien

  • Für unser Stück „Schüttelfrost“ stellen wir umfangreiches Hintergrundmaterial sowie einen ausgearbeiteten Stundenplan zur optionalen Vor- und Nachbereitung zur Verfügung.
  • Vor/Nachbereitung - Schüttelfrost.pdf